Wie steht es um dein persönliches Stress- und Selbstmanagement?
Inwieweit kannst du unangenehmen oder herausfordernden Situationen möglichst gelassen gegenüberstehen?
Nicht nur die konstante Weiterentwicklung der Technologie sowie die steigenden Erwartungen an sich selbst und andere, tragen wesentlich zur inneren Anspannung und Unruhe bei. Auch viele fast unscheinbare Reize wie jene aus den Sozialen Medien, dem Arbeits- und Lebensumfeld, sind Einflussfaktoren eines subjektiv unterschiedlich wahrgenommenen Befindungszustands.
Während dem Ganzen einige Menschen resilient gegenübertreten können, wird es für andere eine zunehmende psychische und körperliche Belastung. Über einen längeren Zeitraum darin verharrend, sind stressinduzierte Erkrankungen nicht selten die Folge davon. Statistiken zeigen eine steigende Tendenz und es entstehen Kosten in Milliardenhöhe für das Wirtschafts- und Gesundheitssystem.
Doch soweit muss es für das einzelne Individuum gar nicht erst kommen.
Mit einem optimierten Stress- und Selbstmanagement kann zu den äusseren und inneren Reizen eine Distanz aufgebaut und dadurch der Raum für einen angepassten Umgang gewährt werden. Viele denken bei den Wörtern Stress- und Selbstmanagement an Ausgleichsaktivitäten zum Alltag. Sport treiben, ein Buch lesen, mit Freunden verabreden, Entspannungsübungen und so weiter. Das alles sind Bestandteile eines grosses Konzepts. Und weil alle diese Tätigkeiten der einen Person gut tun, heisst das nicht, dass es in jedem Fall so ist.
Ein Stress- und Selbstmanagement umfasst weitaus mehr, als Bewegung und Entspannung. Es ist vielmehr ein Prozess, in dem sich jeder einzelne von uns auf Basis selbstreflektiver Methoden auf verschiedenen Ebenen kennenlernt. Es führt zur Entwicklung, sich selbst auf mentaler und körperlicher Ebene wahrzunehmen und den Empfindungen entsprechend adäquat Handeln zu können. Möglich verdeckten Bedürfnissen wird auf den Grund gegangen und mittels persönlichen Ressourcen Raum zur Entfaltung eröffnet. Daraus resultieren individuelle Strategien, die in unterschiedlichen (Alltags-)Situationen moduliert angewendet werden.
Im Laufe der Zeit werden die Arbeit und Zielgestaltungen angepasst, da wir uns während dessen weiterentwickeln. Gegebenenfalls wandeln sich die Bedürfnisse und die persönlichen Bedingungen. Also sollte auch ein Augenmerk auf Veränderungen und neuen Verhaltensweisen gelegt werden. Auch das ist eine wesentliche Schnittstelle bei der Arbeit am persönlichen Stress- und Selbstmanagement.
Und so verschieden, wie jeder von uns ist, genau so individuell soll auch das Stress- und Selbstmanagement sein. Sport treiben ist nicht gleich Sport treiben. Entspannungsübungen setzen sich nicht unbedingt der Entspannung gleich. Was den einen beruhigt, stresst den anderen.
Allen diesen und weiteren Faktoren wird im Stress- und Selbstmanagement grosse Beachtung geschenkt. Und zwar nicht erst dann, wenn es schon schmerzt, sondern im besten Fall viel früher!
Bleibst du bei deinen Antworten einleitend gestellter Fragen?
Perform now, change forever!